Es geht weiter...






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Fortführung des Dialogs
Ich werde weder an Kräften noch an Hingabe sparen, um den verheissungsvollen Dialog fortzusetzen, der von meinen verehrungswürdigen Vorgängern mit den verschiedenen Kulturen angeknüpft wurde, denn aus dem gegenseitigen Verständnis erwachsen die Bedingungen für eine bessere Zukunft aller.
In besonderer Weise denke ich an die jungen Menschen. Ihnen, den bevorzugten Gesprächspartnern von Papst Johannes Paul II., gilt meine liebevolle Umarmung in der Erwartung, dass ich – so Gott will – mit ihnen in Köln anlässlich des kommenden Weltjugendtages zusammentreffen werde. Liebe Jugendliche, ihr seid die Zukunft und Hoffnung der Kirche und der Menschheit, und ich setze mit euch den Dialog fort, indem ich eure Erwartungen anhöre in der Absicht, euch zu helfen, damit ihr dem lebendigen, ewig jungen Christus begegnet.
Botschaft an die wahlberechtigten Kardinäle, Sixtinische Kapelle, 20. April 2005



Früchte des Dialogs
Dank des tiefen Dialogs, der sich in über zwanzig Jahren zwischen dem Papst und den Jugendlichen entwickelt hat, konnten viele von ihnen den Glauben vertiefen, enge Bande der Gemeinschaft knüpfen sowie sich für die Gute Nachricht vom Heil in Christus begeistern und sie in vielen Teilen der Welt verkünden.
Ansprache Poller Rheinwiesen, Köln, 18. August 2005


Taten
Heute ist es meine Aufgabe, dieses ausserordentliche spirituelle Erbe, das Papst Johannes Paul II. uns hinterlassen hat, aufzugreifen. Er hat Euch geliebt, Ihr habt es begriffen und diese Liebe mit dem Elan Eurer Jugend erwidert. Nun haben wir alle zusammen die Aufgabe, seine Lehre in die Tat umzusetzen!
Köln, 18. August 2005


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Das Ziel des Weltjugendtages
Wenn dieser Schwung, das Frohsein, dass wir Christus kennen, wieder neu aufleben würde und der Kirche in Deutschland und auch Europa eine neue Dynamik gäbe, dann denke ich, wäre das Ziel des Weltjugendtages erreicht.
Interview von P. Eberhard von Gemmingen mit Papst Benedikt XVI., Rom, 16. August 2005



Danke!
Dann möchte ich, noch einmal das grosse "Danke" betonen das wir alle in der Seele tragen. [...] Denn niemand kann den Enthusiasmus der jungen Menschen einfach schaffen, niemand das Zusammenhalten über die Tage hin im Glauben und in der Freude des Glaubens. Und bis hin zum Wetter war doch alles wirkliche ein Geschenk, für das wir dem Herrn danken und das wir nun auch als Verpflichtung auffassen, das Unsere zu tun, damit diese Zündung weitergeht und Kraft wird für das Leben der Kirche in unserem Land.
Köln, Begegnung mit den deutschen Bischöfen, 21. August 2005



Bitte um Gebet
Liebe Freunde, die Ihr mich in meiner eigenen Sprache versteht, ich danke Euch von Herzen für die Sympathie, mit der Ihr mich in diesen Tagen unterstützt habt. Bleibt mir nah im Gebet! Ich bitte Euch darum. Geht Eure Wege in Einigkeit! Bleibt Christus und der Kirche immer treu! Der Friede und die Freude Christi seien immer mit Euch!
Köln, 21. August 2005


Übergabe des Kreuzes
Die Übergabe des Kreuzes nach jedem Weltjugendtag ist zu einer "Tradition" im eigentliche Sinne des Wortes "traditio" geworden: eine Übergabe, die eine grosse symbolische Bedeutung hat. Sie muss mit tiefem Glauben erlebt werden und mit dem Bemühen, auf den Spuren Jesu einen Weg der Bekehrung zu gehen. Diesen Glauben lehrt uns die allerseligste Jungfrau Maria, die als erste "geglaubt hat". Sie hat ihr Kreuz zusammen mit ihrem Sohn getragen und mit Ihm dann die Freude der Auferstehung erfahren. Deshalb wird das Kreuz der Jugendlichen von einer Ikone der Jungfrau Maria begleitet, dem Bild der "Salus Populi Romani", das in der Basilika "Santa Maria Maggoire" verehrt wird, der ältesten Maria geweihten Kirche des Okzidents.
Worte nach der Eucharistiefeier am Palmsonntag, 9. April 2006




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Mehr als ein Event
Der Weltjugendtag ist weit mehr als ein "Event". Er ist eine Zeit der tiefen geistlichen Erneuerung, deren Früchte der ganzen Gesellschaft zugute kommen. Junge Pilger sind vom Wunsch erfüllt, zu beten, durch das Wort und das Sakrament genährt und vom Heiligen Geist verwandelt zu werden, der das Wunder der menschlichen Seele erleuchtet und den Weg zeigt, um immer mehr "Ausdruck und Organ seiner Liebe" (Deus caritas est, 33) zu werden.
Grussworte mit Blick auf den Weltjugendtag 2008 in Sydney, Generalaudienz, 4. Juli 2007



Bringt auch Freunde mit wenigen wirklichen Zielen zum Weltjugendtag
Es ist diese Liebe – die Liebe Christi -, nach der sich die Welt sehnt. Deshalb werdet ihr [die Jugendlichen] von so vielen aufgerufen, "seine Zeugen zu sein". Einige von euch haben Freunde mit wenigen wirklichen Zielen in ihrem Leben, die vielleicht in einer vergeblichen Suche nach endlosen neuen Erfahrungen gefangen sind. Bringt auch sie zum Weltjugendtag! Ich habe in der Tat bemerkt, dass gegen den Sog des Säkularismus viele junge Menschen die erfüllende Suche nach wahrer Schönheit, Güte und Wahrheit neu entdecken. Durch euer Zeugnis helft ihr ihnen bei ihrer suche nach dem Geist Gottes. Seid mutig in diesem Zeugnis! Bemüht euch, das leitende Licht Christi zu verbreiten, das allem Leben Sinn gibt und immerwährende Freude und Glückseligkeit für jeden ermöglicht.
Grussworte mit Blick auf den Weltjugendtag 2008 in Sydney, Generalaudienz, 4. Juli 2007



Einladung am Weltjugendtag in Sydney teilzunehmen
Die Liebe ist also das "Herz" des christlichen Lebens; denn nur die in uns vom Heiligen Geist erweckte Liebe macht uns zu Zeugen Christi. Ich habe diese wichtige geistliche Wahrheit erneut in der Botschaft zum XXIII. Weltjugendtag vorschlagen wollen,[...]: "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein" (Apg 1,8). Das ist das Thema, über das ich euch, liebe Jugendlichen, einlade in den kommenden Monaten nachzudenken, um euch auf das grosse Treffen vorzubereiten, das in Sydney, Australien, in einem Jahr gerade in diesen Tagen im Juli stattfinden wird. Die christlichen Gemeinschaften dieser geliebten Nation arbeiten tatkräftig dafür, um euch aufzunehmen, und ich bin ihnen für die unternommenen organisatorischen Anstrengungen dankbar. Vertrauen wir Maria, die wir morgen als "Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel" anrufen werden, den Weg der Vorbereitung und den Ablauf des nächsten Treffens von Jugendlichen aus der ganzen Welt an, und ich lade euch ein, liebe Freunde aus allen Kontinenten, zahlreich daran teilzunehmen.
Angelus, 15. Juli 2007



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Einladung nach Sydney...
Schon jetzt möchte ich jedoch euch Jugendlichen nach Sydney einladen, wo in einem Jahr der nächste Weltjugendtag stattfinden wird. Ich weiss, Australien ist weit weg, und für die italienischen Jugendlichen liegt es buchstäblich am anderen Ende der Welt... Beten wir darum, dass der Herr, der jedes Wunder vollbringt, vielen von euch gewähre, dabeizusein. Er gewähre es mir, er gewähre es euch. Das ist einer unserer vielen Träume, die wir in dieser Nacht im gemeinsamen Gebet Maria anvertrauen. Amen
Ansprache bei der Vigil am Internationalen Jugendtreffen im Loreto, 1. September 2007



Sprecht von der Hoffnung die in euch ist
Freunde, ich frage Euch nochmals, was sollen wir jetzt sagen? Was sucht Ihr? Was will Gott von euch? Jesus Christus ist die Hoffnung, die niemals enttäuscht. Die Heiligen zeigen uns die selbstlose Liebe seines Wesens. Als Jünger Christi haben sich ihre aussergewöhnlichen Wege innerhalb jener Gemeinschaft der Hoffnung entfaltet, welche die Kirche ist. Innerhalb der Kirche werdet auch ihr den Mut und die Unterstützung finden, um auf dem Weg des Herrn zu gehen. Gespeist durch das persönliche Gebet, vorbereitet in der Stille, geformt durch die Liturgie der Kirche werdet ihr die besondere Berufung entdecken, die Gott für euch vorgesehen hat. Nehmt sie freudig an! Heute seid ihr die Jünger Christi. Lasst sein Licht über dieser grossen Stadt und darüber hinaus leuchten. Zeigt der Welt den Grund für die Hoffnung, die in euch ist. Sprecht mit den anderen von der Wahrheit, die euch frei macht. Mit diesen Gefühlen grosser Hoffnung, die ich in euch setze, grüsse ich euch mit einem "Auf Wiedersehen" in der Erwartung, euch im Juli erneut in Sydney beim Weltjugendtag zu treffen!
Ansprache an die Jugendlichen und Seminaristen im New Yorker Priesterseminar "Saint Joseph", 19. April 2008



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Gegen den Strom schwimmen
Einen besonders herzlichen Gruss möchte ich natürlich euch Jugendlichen vorbehalten! Liebe Freunde, stellt eure Jugendzeit in den Dienst Gottes und des Nächsten! Christus zu folgen, schliesst immer den Mut ein, gegen den Strom zu schwimmen. Doch das lohnt sich: Das ist der Weg der persönlichen Verwirklichung und somit des wahren Glücks. Mit Christus erfährt man nämlich, dass "geben seliger ist als nehmen" (Apg 20,35). Deshalb ermutige ich euch, das Ideal der Heiligkeit ernst zu nehmen.
Predigt bei Eucharistiefeier in Savona, 17. Mai 2008



Vorwärtsgehen zu Christus
Der Weltjugendtag ist nicht einfach ein Augenblicksereignis. Er wird auf einem langen Weg mit dem Kreuz und der Ikone der Gottesmutter vorbereitet; er ist also sowohl unter einem organisatorischen aus auch unter einem geistliche Gesichtspunkt vorbereitet. Somit bilden diese Tage nur den Höhepunkt eines langen Weges, der ihm vorangeht. Alles ist Frucht eines Weges, eines Miteinander-unterwegs-Seins zu Christus. Der Weltjugendtag bringt dann eine Geschichte hervor, das heisst Freundschaften entstehen, neue Inspirationen kommen auf: so setzt sich der Weltjugendtag fort. Es scheint mir dies sehr wichtig zu sein: nicht nur drei, vier Tage im Blick zu haben, sondern den ganzen Weg, der vorhergeht und dann nachfolgt. In diesem Sinn, so scheint es mir, ist der Weltjugendtag - wenigstens für die nächste Zukunft - eine gültige Formel, die uns auf das Verständnis vorbereitet, dass wir von verschiednen Gesichtpunkten und verschiedenen Teilen der Erde aus vorwärts gehen zu Christus und zur Gemeinschaft. Wir lernen so ein neues Miteinandergehen. In diesem Sinn hoffe ich, dass dies auch eine Formel für die Zukunft ist.
Pressekonferenz während des Fluges nach Australien, 12. Juli 2008



Rückblick auf Sydney
In diesen Tagen, liebe Freunde, habe ich auch an die in Sydney erlebte Erfahrung zurückgedacht, wo ich den freudigen Gesichtern vieler junger Männer und Frauen aus aller Welt begegnet bin. Es ist dann in mir eine Überlegung über dieses Ereignis herangereift, die ich euch mitteilen möchte. In der grossen Metropole der jungen australischen Nation sind diese jungen Menschen ein Zeichen echter Freude gewesen, die teilweise laut, aber immer friedlich und positiv war. Obwohl sie so zahlreich waren, haben sie keine Unordnung gestiftet und keinen Schaden angerichtet. Um fröhlich zu sein, hatten sie es nicht nötig, auf unanständige oder gewalttätige Mittel, auf Alkohol und Rauschgifte zurückzugreifen. Sie waren voll Freude darüber, einander zu begegnen und gemeinsam eine neue Welt zu entdecken. Wie könnte man da nicht den Vergleich mit einigen ihrer Altergenossen anstellen, die auf der Suche nach falschen Vergnügungen herabwürdigende Erfahrungen machen, die nicht selten in erschütternden Tragödien münden? Dies ist ein typisches Produkt der heutigen sogenannten "Wohlstandgesellschaft", die, um eine innere Leere und die sie begleitende Langeweile zu füllen, dazu verleitet, neue, aufregendere, "extremere" Erlebnisse auszuprobieren. Auch der Urlaub und die Reisen laufen so Gefahr, sich darin zu verlieren, sinnlos den Illusionen der Lust hinterherzulaufen.
Auf diese Weise aber ruht der Geist nicht aus. Das Herz spürt keine Freude und findet keinen Frieden, im Gegenteil: zum Schluss ist es noch müder und trauriger als zuvor. Ich habe von den jungen Menschen gesprochen, weil sie in besonderer Weise nach Leben und neuen Erfahrungen dürsten und daher auch am meisten Gefahren ausgesetzt sind. Meine Überlegung aber gilt für uns alle: der Mensch erholt sich wirklich nur in der Beziehung zu Gott, und Gott begegnet man, indem man lernt, seine Stimme in der inneren Ruhe und in der Stille zu hören (vgl. 1 Kön 19,12).
Angelus, 10. August 2008



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Die Begeisterungsfähigkeit der Jugendlichen
Vielen von ihnen [den Jugendlichen] bin ich im Rahmen des Weltjugendtages in Sydney begegnet. Ich habe ihre Begeisterung und ihre Fähigkeit, sich dem Gebet zu widmen, geschätzt. Obwohl sie in einer Welt leben, die sie hofiert und ihren niedrigen Instinkten schmeichelt, und sie auch selbst die grosse Last eines schwer anzunehmenden Erbes tragen, bewahren die Jugendlichen eine Frische des Geistes, die meine Bewunderung hervorgerufen hat. Ich habe an ihr Verantwortungsbewusstsein appelliert und sie eingeladen, sich stets auf die Berufung zu stützen, die Gott ihnen am Tag ihrer Taufe geschenkt hat.
Ansprache bei der Begegnung mit der Französischen Bischofkonferenz, 14. September 2008